Kauffrau im Einzelhandel
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Sabine Muster
Lindenstr. X
64646 Heppenheim
Bewerbung als Kauffrau im Einzelhandel
Ihre Anfrage in Ihrer Filiale am 09.01.2009
Sehr geehrte Frau Mustermann,
laut einer Anfrage ist bei Ihnen eine Vollzeitstelle bei Plus in der Filiale A zu vergeben. Für diese Stelle interessiere ich mich sehr und stelle mich Ihnen daher vor.
Nachdem ich die Hauptschule mit Erfolg beendet habe, entschied ich mich für die Lebensmittelbranche. Aus diesem Grunde habe ich die Ausbildung zur Kauffrau im Einzelhandel bei Baldur Versand in Bensheim begonnen und im Januar 2005 wegen der Mutterschaft abbrechen müssen.
Im Laufe meiner Ausbildung stellte ich schnell fest, dass der Umgang mit Kunden einer meiner größten Stärken ist. Aber auch die Anwendung des Warenwirtschaftssystems sowie Warenpflege und Warenpräsentation, die Warenannahme und die Kassierertätigkeit sind für mich kein Fremdwort, sondern gehörten zu meinen täglichen Aufgaben.
Durch meine Erfahrungen im Bereich Lebensmittel Assistentin verfüge ich über viel Warenkundewissen und das technische Verständnis für die Herstellung von Lebensmittel, was für mich in der Praxis immer vom Vorteil war. Alle Voraussetzungen, wie die fachlichen Grundlagen, freundliches und kompetentes Auftreten sowie Begeisterung für Mode bringe ich mit. Ich bin überzeugt, dass mir die Arbeit in Ihrer Filiale viel Freude bereiten wird, denn der Kontakt zum Kunden ist für mich, seit Beginn meiner Ausbildung, der Motor für eine befriedigende Berufsausübung.
Lassen Sie sich von meinen Fähigkeiten in einem persönlichen Gespräch überzeugen. Auf Ihre Einladung freue ich mich und verbleibe
mit freundlichen Grüßen
Sabine Muster
Anlagen
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5 Kommentare zur Bewerbung
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Kommentar vom 19.01.2009:
Hallo Frau Sabine Muster,
leider hatte ich im Anschreiben, dass ich für Sie geschrieben habe, noch einen kleinen Fehler gefunden.
Das Wort "informierte(n)" ist doppelt enthalten. Schreiben Sie bitte anstatt:
"Bevor die Zeit meiner Berufswahl gekommen war, informierte ich mich......."
besser
"Bevor die Zeit meiner Berufswahl gekommen war, erkundigte ich mich......."
Das macht den "Keks" zum "Butterkeks".
Also, nochmals alles Gute
Kommentar vom 18.01.2009:
Hallo Frau Sabine Muster,
so, es ist vollbracht. Ihr persönliches Bewerbungsanschreiben ist fertig. Es enthällt Informationen und Daten, die Sie wahrscheinlich noch korrigieren müssen. Diese wären:
"Frau Suhrbier", "Freitag, den 16.1.2009", "Nikolaus-Otto-Straße"
Also, bitte nicht wieder 1:1 kopieren. Dinge die im Lebenslauf erwähnt werden, habe ich größtenteils weggelassen.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg auf der neuen Arbeitstelle, nette Kolleg(inn)en, freundliche Kunden, einen gerechten Verdienst und alles Gute
Hier ist Ihr Bewerbungsanschreiben:
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Sehr geehrte Frau Suhrbier,
am Freitag, den 16.1.2009, habe ich mich bei Ihnen telefonisch nach einem offenen Stellenangebot erkundigt. Sie informierten mich freundlich, dass in Ihrem Unternehmen, in der Filiale der Nikolaus-Otto-Straße, eine Arbeitsstelle als Lebensmittelverkäuferin zu besetzen sei.
Für diese Stelle interessiere ich mich sehr und möchte mich deshalb kurz vorstellen.
Bevor die Zeit meiner Berufswahl gekommen war, informierte ich mich umfassend über die verschiedenen Erwerbszweige und wurde so im Wunsch bestärkt, einen Beruf im Verkauf zu erlernen.
Deshalb begann ich eine Ausbildung als Kauffrau im Einzelhandel. Zu meinen täglichen Aufgaben gehörten die Warenannahme, -präsentation und -pflege, das Auffüllen des Warenbestandes und Kassiertätigkeiten. Der Beruf machte mir viel Freude und der Umgang mit anderen Menschen gab mir das Gefühl, meinen Platz in der Gesellschaft gefunden zu haben. Doch dann bekam ich ein Baby und musste meine Ausbildung, schweren Herzens, abbrechen (Mutterschaft, ab Januar 2005).
Jetzt, nachdem meine neuen Lebensumstände durch einen geregelten Tagesablauf gefestigt sind und mir einen zeitlichen Spielraum ermöglichen, möchte ich im Dienst der heimischen Wirtschaft wieder eingebunden sein.
Mit meiner Einstellung gewinnen Sie eine, zuverlässige, unkomplizierte, anpassungsfähige, höfliche - und niemals mürrische - Mitarbeiterin, die sich ihren Aufgaben verpflichtet fühlt. Genaues Arbeiten und der Wille zur Leistung, ergänzen meine Vorzüge.
Über eine positive Zusage würde ich mich sehr freuen.
Zu einem Vorstellungsgespräch stehe ich jederzeit gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Sabine Muster
Anlagen
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Kommentar vom 16.01.2009:
Hallo Frau Sabine Muster,
meine Beurteilung werde ich hier zu Ende bringen. Dann versuche ich eine Bewerbung für Sie zu schreiben,
die einen Personalchef dazu bewegt, Sie einzuladen.
Der vierte Absatz klingt aufgesetzt, ist mit Fehlern behaftet und wirkt auf mich sehr unglaubwürdig.
Z. B. ".......der Motor für eine befriedigende Berufsausübung". Ein Anschreiben ist kein Lyrik-Buch.
Wenn Sie schon abschreiben, müssen Sie den Text trotzdem für Ihre Belange abändern. Z.B.:
"....Begeisterung für Mode bringe ich mit"
Sie berichten von Erfahrungen, technischem Verständnis und von " viel Warenkundewissen". Wenn überhaupt, dann haben Sie höchstens Kenntnisse in den einzelnen Bereichen und die sind maximal bescheiden. Treten Sie mit Ihrer abgebrochenen Ausbildung lieber etwas bescheidener auf. Schwadroneure gibt es in diesem Berufszweig schon genug. Was soll ein Personalchef von solchen Aussagen halten?
Im letzten Absatz ist ein weiterer Fehler. "Verbleibe mit freundlichen Grüßen", diese Schreibweise ist veraltet. Wenn Sie Ihrem Brief eine persönliche Note geben wollen, haben Sie genügend andere Möglichkeiten.
So, genug der Kritik. Ich hoffe, Sie nehmen es mir nicht übel, sondern erkennen die Notwendigkeit, dass Ihr Anschreiben verbesserungswürdig ist.
Bis dann
Fortsetzung folgt
Kommentar vom 16.01.2009:
Hallo Frau Sabine Muster,
heute beurteile ich Ihr Anschreiben und in den nächsten Tagen schreibe ich Ihnen die Bewerbung neu.
Satz1: Ich gehe davon aus, dass Sie persönlich bei "Plus" angerufen haben und noch den Namen wissen, mit wem Sie gesprochen haben. So könnte man den Satz etwas freundlicher und persönlicher formulieren.
Z. B.:
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Sehr geehrte Damen und Herren,
in einem freundlichen Gespräch mit Frau Suhrbier habe ich erfahren, dass Sie eine Lebensmittelverkäuferin suchen.
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Das mehrmalige erwähnen, dass der Kundenkontakt die "Triebfeder" der Berufsausübung ist, sollten Sie lieber bleiben lassen. Das hört sich so an, als wollten Sie lieber ein "Schwätzchen" halten, anstatt zu arbeiten. Kundenkontakt ist für die Geschäftsleitung ein "notwendiges Übel". Denn der Kontakt, sei es Beratung oder das Ausfüllen eines Retourenzettels, kostet Zeit. Und Zeit kostet Geld. Die Menge der Arbeitszeiten werden, im Verhältnis zum Umsatz, von der Geschäftsleitung eines Discounters genau festgelegt. Deshalb stehen alle Mitarbeiter zeitlich sehr unter Druck. Das heißt: Wenn Sie zuviel mit den Kunden sprechen, anstatt Ihre Arbeit zu machen - auffüllen von Waren, Kassiertätigkeiten, usw., bekommen Sie Ärger. Auch die Kollegen/-innen machen Ihnen Druck, weil Sie ja Ihre Arbeit mitmachen müssen.
Also, verabschieden Sie sich von der Meinung, es gehe in erster Linie um Kundenberatung.
Voher ich das alles weiß? Meine Frau ist die, die den Kollegen/-innen Druck macht.
Wenn Sie mehr Kontakt zum Kunden wünschen, verkaufen Sie lieber Autos, Druckmaschinen oder Nobel-Villen.
Bis dann
Fortsetzung folgt
Kommentar vom 15.01.2009:
Hallo Frau Sabine Muster,
wenn man keine Ideen hat, dann klaut man sich halt welche. Das haben Sie getan und das war ein schlauer Zug von Ihnen. Die größten Designer, Musiker, Grafiker, usw. kopieren von anderen. Allerdings ist Ihre Kopie, meiner Meinung nach, keine besonders gute, obwohl Ihre Kopie über 200 Bestbewertungen hat. So dachten Sie sich, ganz nach dem Motto:
"Scheiße muss schmecken - so viele Fliegen können sich nicht täuschen"
Leider habe ich für eine Ausführung jetzt keine Zeit, werde aber die Verbesserungsvorschläge, in den kommenden Tagen nachholen.
Bis bald