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Bewerbungsvorlagen: Wann ist die Nutzung sinnvoll?
Eine Bewerbung zu schreiben stellt – besonders, wenn es noch an Erfahrung mangelt – für die meisten Bewerberinnen und Bewerber eine gewisse Herausforderung dar. Selbst bei besten Voraussetzungen für einen bestimmten Job, ein Praktikum oder eine Ausbildung stellt sich die Frage nach der idealen Präsentation. Das ist keineswegs nur eine Frage des Selbstbewusstseins und der Überzeugung von den eigenen Fähigkeiten – schließlich wendest du dich in den meisten Fällen an einen dir völlig unbekannten Adressaten, eine unbekannte Adressatin, die du von dir und deinen Qualitäten überzeugen möchtest.
Ein möglichst perfektes Bewerbungsschreiben, das allen gängigen Standards entspricht und die Erwartungen der meisten Personalverantwortlichen zielsicher erfüllt, ist da natürlich hilfreich. Aber welche formalen und inhaltlichen Kriterien sind dabei einzuhalten und worauf darfst du auf keinen Fall vergessen? Die Verwendung von sachkundig erstellten Bewerbungsvorlagen kann dir dabei helfen, Stress zu vermeiden und dich potenziellen Arbeitgebern gegenüber professionell und überzeugend zu präsentieren.
Nicht immer ist der Griff zur Vorlage aber die beste Lösung – was du dabei unbedingt beachten solltest und unter welchen Umständen ein individuelles Anschreiben sinnvoller erscheint, haben wir in diesem Beitrag für dich praktisch aufbereitet.
Bewerbungsvorlage und Bewerbungsmuster: Das sind die Unterschiede
Die Begriffe Bewerbungsvorlage und Bewerbungsmuster werden häufig synonym verwendet – sie haben jedoch nicht die gleiche Bedeutung. Die Bewerbungsvorlage entspricht einer Schablone beziehungsweise Dokumentvorlage, die Formatierung, Layout, Strukturierung und visuelle Gestaltung der eigentlichen Unterlagen vorgibt. Das Bewerbungsmuster ist dagegen eine Hilfestellung für die Textgestaltung der Bewerbung: Es soll Unterstützung bei der Formulierung und den Inhalten der Bewerbung geben.
Vorteile und Nachteile von Bewerbungsvorlagen und Bewerbungsmustern
Die Verwendung von Bewerbungsvorlagen und -mustern bietet dir grundsätzlich mehrere Vorteile. Einer der wichtigsten ist wohl, dass du – die Auswahl eines professionellen Anbieters natürlich vorausgesetzt – sicher sein kannst, dass die Vorlage formal allen Ansprüchen von Personalverantwortlichen entspricht. Checklisten und Bewerbungsmuster für das Anschreiben helfen zudem, nichts zu vergessen und Formulierungen zu wählen, die klar, ansprechend und überzeugend sind. Du musst also nicht selbst darauf achten, ob deine Bewerbung vollständig ist, missverständliche Formulierungen enthält oder formalen Kriterien nicht gerecht wird.
Außerdem stellt die Verwendung einer Bewerbungsvorlage natürlich eine enorme Zeitersparnis dar. Schon für die Auswahl eines passenden Layouts und Designs wenden Bewerber und Bewerberinnen, die selbst gestalten, oft mehrere Stunden auf. Dazu kommt das Feilen an der optimalen Formulierung, das Vermeiden von phrasenhaften oder nicht authentisch klingenden Formulierungen, die Überarbeitung et cetera – bis die perfekte Bewerbung abgabefertig ist, können schon einige Tage vergehen.
Jedoch gibt es auch Nachteile bei der Verwendung von Bewerbungsvorlagen und -mustern, und die haben vor allem mit den Nutzerinnen und Nutzern selbst zu tun: Wer sich nämlich allzu genau an die Vorlage hält, riskiert, wenig originell und eigenständig zu wirken – vor allem, wenn die Adressaten des Bewerbungsschreibens häufig mit sehr ähnlichen Bewerbungen konfrontiert sind. Das muss zwar nicht in jedem Fall ein Nachteil sein, kann aber zum Beispiel bei Jobs, in denen eine hohe Kreativität gefragt ist, als Ausschließungsgrund gelten. Ähnlich problematisch ist eine 1:1- Übernahme der Vorlage, ohne sie an die individuellen Anforderungen für einen ganz bestimmten Job anzupassen: Damit kannst du im besten Fall beweisen, dass du die Funktionen „copy” und „paste” beherrscht, aber nicht mit dir und deinen ganz persönlichen Qualifikationen punkten.
So verwendest du Bewerbungsvorlagen richtig
Bei der Verwendung von Bewerbungsvorlagen solltest du also immer darauf achten, eine persönliche Note hinzuzufügen, um dich deutlich von anderen Bewerberinnen und Bewerbern abzuheben. Bedenke, dass Verantwortliche in Personalbüros oft eine Vorauswahl aus hunderten Bewerbungen treffen müssen und die am häufigsten verwendeten Vorlagen wohl schon so gut kennen, dass du damit bestimmt nicht auf den ersten Blick hervorstechen kannst.
Die Zauberwörter für die erfolgreiche Verwendung von Bewerbungsvorlagen heißen somit Variation und individueller Touch. Bei der Wahl der passenden Vorlage orientierst du dich am besten an den Zielen und am Selbstverständnis – also an der „Corporate Identity” – des Unternehmens oder der Ausbildungsstelle, bei dem beziehungsweise bei der du dich bewerben willst. Je traditionsreicher und konservativer sich diese präsentieren, desto klassischer und sachlicher solltest du deine Vorlage wählen. Umgekehrt bieten sich für Start-ups und sehr trendige, innovative Betriebe ebensolche Bewerbungsvorlagen an: Ein aktiver, neugieriger, origineller Zugang ist dort oft besonders gefragt.
Wichtig ist auch, bei der Verwendung eines Bewerbungsmusters auf die inhaltliche Aussagekraft des Schreibens zu achten:
- Passen die vorgeschlagenen Formulierungen zu der Tätigkeit, für die du dich bewerben möchtest?
- Lassen sich die vorgeschlagenen Formulierungen ausreichend individualisieren?
- Wiederholen sich Angaben aus dem Lebenslauf oder anderen Beilagen deiner Bewerbungsmappe?
- Nimmst du ausreichend Bezug auf die Ausrichtung des Unternehmens, des ausgeschriebenen Jobs und deiner persönlichen Qualifikation dafür?
Zusammenfassend lässt sich sagen:
Je mehr du eine Bewerbungsvorlage mit persönlichem Touch versiehst und je mehr du bei der Auswahl der Vorlage auf die Identität und das Selbstverständnis des zukünftigen Arbeitgebers Rücksicht nimmst, desto eher wirst du mit deiner Bewerbung positiv wahrgenommen werden.
Bewerbung mit Vorlage und Muster: In diesen Branchen liegst du damit richtig
Die Bewerbung mittels Vorlage und Muster ist vor allem dann von Vorteil, wenn es sich um einen Arbeitgeber handelt, der Wert auf das Einhalten formaler Kriterien beziehungsweise einen professionellen Zugang zu formalisierten Prozessen legt. Das ist in vielen großen Betrieben so, wo eine sehr strukturierte Arbeitsweise bei der Bewältigung von Arbeitsaufgaben hilfreich ist – zum Beispiel bei Tätigkeiten in Banken, Versicherungen, Logistik- und Transportunternehmen, aber auch in vielen IT-Berufen und im Handel.
Sinnvoll ist die Bewerbungsvorlage auch in Bereichen, in denen generell viele Bewerbungen einlangen und wenig Zeit zur Bearbeitung zur Verfügung steht. Verantwortliche sind dann froh darüber, alle wichtigen Infos zu interessanten Bewerbern und Bewerberinnen strukturiert und vollständig vorliegen zu haben und nicht erst „nachtelefonieren” zu müssen, wenn eine Bewerbung spannend erscheint, aber wesentliche Unterlagen oder Informationen fehlen.
Alternativen zur Bewerbungsvorlage: Manchmal ist selbst entwerfen besser
Es gibt jedoch Bereiche, in denen der Bewerbungsprozess und die Vorgaben für diesen anders ablaufen als üblich, und wo von Bewerbern und Bewerberinnen Unterlagen erstellt werden müssen, für die es schlichtweg keine schematisierten Vorlagen gibt. Das kann zum Beispiel der Fall sein, wenn du dich für eine Tätigkeit im Kreativbereich bewerben möchtest: Hier ist oft deine Ausbildung und dein bisheriger beruflicher Werdegang nicht von so großer Bedeutung. Stattdessen sind Werkproben, musikalische oder schauspielerische Darbietungen, der Hinweis auf von dir erstellte Webseiten, Blogs oder ähnliches gefragt.
Auch, wenn ein Dienstgeber ausdrücklich auf eine selbst erstellte, möglichst originelle und wenig standardisierte Bewerbung Wert legt, ergibt ein Anschreiben mittels Vorlage wenig Sinn. In solchen Fällen ist es besser, du lässt deine Kreativität spielen und versucht, dich so gut wie möglich an die Vorgaben des Inserates zu halten. Natürlich kannst du auch in diesem Fall auf Vorschläge aus Bewerbungsvorlagen und -mustern zurückgreifen und/oder Teile daraus verwenden, wenn das sinnvoll erscheint und sich gut in deinen eigenen Entwurf integrieren lässt.
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