Arbeitszeugnis Bankkauffrau

Frau x x x verfügt über fundierte Fachkenntnisse, die sie in der Praxis gut einzubringen wusste.

Gut ist nicht sehr gut. Da das Wort "stets" weggelassen wurde, ist davon auszugehen, dass es auch nicht immer gut geklappt hatte.

Durch ihre strukturierte Arbeitsweise, die sich durch Sorgfalt, Umsichtigkeit und Zielstrebigkeit auszeichnete, war es Frau x x x möglich, jederzeit zufriedenstellende Ergebnisse zu erzielen.

"zufriedenstellende Ergebnisse" finde ich nicht so gut. Klingt eher nach befriedigend bis ausreichend (Note 3-4).

Die von ihr erarbeiteten Ansätze stellten sich in der Praxis durchgängig als verwertbar dar.

Ansätze und verwertbar machen auf micht auch keinen herausragenden Eindruck.

Bei komplexeren Zusammenhängen hatte sie aufgrund ihrer folgerichtigen Denkweise die Befähigung zu einer sicheren Urteilsfindung, wobei sie aufgrund ihrer Auffassungsgabe diese schnell überblicken und ihr Handeln danach ausrichten konnte. Wir haben Frau x x x als belastbare Mitarbeiterin kennen gelernt, die auch unter höheren Anforderungen ihre Arbeit gut meisterte.
Im Team war es ihr möglich, gute Lösungswege für das Unternehmen zu finden.

Hier fehlt überall das Wort "stets".

Dabei erwies sich Frau x x x stets als vertrauenswürdig.

Vertrauenswürdigkeit sehe ich als Selbstverständlichkeit an. Das gehört m.E. nicht ins Arbeitszeugnis.

Frau x x x erledigte die ihr übertragenen Aufgaben zu unserer vollen Zufriedenheit.

Diese Formulierung steht für ein "befriedigend".

Frau x x x scheidet auf eigenen Wunsch aus dem Arbeitsverhältnis aus.

Wir bedauern ihr Ausscheiden, bedanken uns für die langjährige, gute Zusammenarbeit und wünschen ihr für den weiteren Berufs- und Lebensweg alles Gute.

Das sind allerdings wieder sehr gute Formulierungen.

Interessant ist hier, finde ich, auch der berufliche Werdegang.
- Sachbearbeiterin im Backoffice
- Kundenbetreuerin
- Assistentin in der Immobilienabteilung
- Verteilservice
- passive Unterstützung bei der Sachbearbeitung

So als Externer würde ich sagen, dass die Verantwortung mit der Immobilienabteilung sein Maximum hatte und seitdem nur noch abnahm.